Stadtaspekte – die dritte Seite der Stadt


Schon seit der Crowdfunding-Phase verfolgen wir interessiert die Entwicklung von Stadtaspekte, einem neuen Magazin zu städtischen Themen. Gestern hat uns nun endlich die erste Ausgabe per Post erreicht. Es ist ein schönes Magazin, schnörkellos und großzügig gelayoutet, auf hochwertigem Papier gedruckt. Die Themen reichen von einer Busfahrt durch Tiflis, über Mendelsohns erste Eindrücke von New York im Jahre 1924, bis hin zu einem erstaunlichen Wahrnehmungsvergleich zwischen Hamburg und Toronto. Das Besondere liegt bei allen drei Artikeln nicht so sehr an ihrem Gegenstand, als an ihrer Betrachtungsweise.
Städte sind voller Häuser, Straßen, Bäume, Autos, Schilder und sämtlicher anderer Informationen. Wenn wir alles wahrnehmen müssten, was wir sehen, kämen wir morgens nicht über die Türschwelle hinaus. Als Bewohner haben wir gelernt, den Großteil der Stadt auszublenden. Die übrig gebliebenen Informationen schleift der Alltag nach und nach zu einer gewohnten Umgebung, die wir nicht mehr hinterfragen. Das ist praktisch, führt aber dazu, dass die Stadt nach und nach aus unserer Wahrnehmung verschwindet.
Stadtaspekte hat sich zum Ziel gesetzt, unsere Blicke aus ihren eingerosteten Bahnen zu lenken um das Außergewöhnliche im Alltäglichen wieder zu erkennen. Hier liegt auch der Schwerpunkt der Erstausgabe, „Erste Blicke“. Das Kapitel beginnt mit einem Zitat des Schriftstellers und Flaneurs Franz Hessel: „Ich möchte den ersten Blick auf die Stadt, in der ich lebe, gewinnen oder wiederfinden.“
Dazu muss man nicht unbedingt Stadtplaner oder -Soziologe sein, sondern vor allem mit unvoreingenommenen Augen durch die Straßen gehen. Daher richtet sich Stadtaspekte nicht nur an die Planer, Architekten, Historiker der Stadt, sondern vor allem auch an ihre Bewohner. Über einen offenen Call for Submissions können Stadtinteressierte eigene Beiträge einreichen.
Wir gratulieren zu einer gelungenen ersten Ausgabe und freuen uns auf viele weitere Erste Blicke!
Schon seit der Crowdfunding-Phase verfolgen wir interessiert die Entwicklung von Stadtaspekte, einem neuen Magazin zu städtischen Themen. Gestern hat uns nun endlich die erste Ausgabe per Post erreicht. Es ist ein schönes Magazin, schnörkellos und großzügig gelayoutet, auf hochwertigem Papier gedruckt. Die Themen reichen von einer Busfahrt durch Tiflis, über Mendelsohns erste Eindrücke von New York im Jahre 1924, bis hin zu einem erstaunlichen Wahrnehmungsvergleich zwischen Hamburg und Toronto. Das Besondere liegt bei allen drei Artikeln nicht so sehr an ihrem Gegenstand, als an ihrer Betrachtungsweise.
Städte sind voller Häuser, Straßen, Bäume, Autos, Schilder und sämtlicher anderer Informationen. Wenn wir alles wahrnehmen müssten, was wir sehen, kämen wir morgens nicht über die Türschwelle hinaus. Als Bewohner haben wir gelernt, den Großteil der Stadt auszublenden. Die übrig gebliebenen Informationen schleift der Alltag nach und nach zu einer gewohnten Umgebung, die wir nicht mehr hinterfragen. Das ist praktisch, führt aber dazu, dass die Stadt nach und nach aus unserer Wahrnehmung verschwindet.
Stadtaspekte hat sich zum Ziel gesetzt, unsere Blicke aus ihren eingerosteten Bahnen zu lenken um das Außergewöhnliche im Alltäglichen wieder zu erkennen. Hier liegt auch der Schwerpunkt der Erstausgabe, „Erste Blicke“. Das Kapitel beginnt mit einem Zitat des Schriftstellers und Flaneurs Franz Hessel: „Ich möchte den ersten Blick auf die Stadt, in der ich lebe, gewinnen oder wiederfinden.“
Dazu muss man nicht unbedingt Stadtplaner oder -Soziologe sein, sondern vor allem mit unvoreingenommenen Augen durch die Straßen gehen. Daher richtet sich Stadtaspekte nicht nur an die Planer, Architekten, Historiker der Stadt, sondern vor allem auch an ihre Bewohner. Über einen offenen Call for Submissions können Stadtinteressierte eigene Beiträge einreichen.
Wir gratulieren zu einer gelungenen ersten Ausgabe und freuen uns auf viele weitere Erste Blicke!

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